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AutorenbildChristoph Pape

Kein Wunschkonzert, getanzt haben wir trotzdem

2023 war kein leichtes Jahr. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ein Jahr voller Umbrüche, voller Unsicherheiten und voller Herausforderungen. Aber hey: das Leben ist schließlich kein Wunschkonzert.

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Bei Lichte betrachtet hatte 2023 auch viele gute Momente. Manchmal muss man eben durch Dornen gehen, um Rosen zu erreichen.

Wären die Projekte, an denen wir mitwirken dürfen, Rosen, wir würden stolz auf ein ganzes Rosarium blicken: Das aktuell höchste Hochhaus Berlins, das Edge East Side, steht kurz vor der Vollendung; der Dresdner Fernsehturm erlebt bald sein Comeback; die Planung für den Brainergy Hub in Jülich nimmt die Meilensteine mit Riesenschritten; im ECAP in Erlangen werden die großen Fragen der Weltraumforschung beantwortet und im Asisi-Panorama in Konstanz kann man bald auf Zeitreise gehen; das geschichtsträchtige Pressehaus am Berliner Alexanderplatz ist nach denkmalgerechter Sanierung fertiggestellt; die Oper in Stuttgart bekommt eine beeindruckende Interimsspielstätte…. Die hhpberliner:innen haben auch in diesem Jahr mit ihrer Kompetenz und ihrem Engagement außergewöhnliche Architekturkonzepte und besondere Ingenieurleistungen ermöglicht.


Wie heißt es so schön: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Das allerdings lassen wir uns nicht nehmen. Schließlich ist Arbeit nur das halbe Leben. Auf der hhpberlin Sommernachtsparty über den Dächern Berlins haben wir von Herzen gelacht, vorzüglich gegessen und getrunken, liebe Kolleg:innen verabschiedet und neue begrüßt. Und vor allem ausgelassen getanzt.


Nicht nur auf der Tanzfläche gilt: Wer rastet der rostet! Steten Wandel sehen wir nicht nur als Chance, sondern als Notwendigkeit. Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Den Mut zu Veränderungen und die Neugier auf Innovationen, nach wie vor ein unveränderlicher Teil der hhpberlin DNA, verdanken wir nicht zuletzt unserem Gründer, Professor Dietmar Hosser, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag gefeiert hat.


Frei nach dem Motto Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht, bleiben wir ständig in Bewegung. Ein rollender Stein setzt schließlich kein Moos an: Jedes Jahr aufs Neue setzen sich die hhpberliner:innen auf der Discuss&Discover mit Themen auseinander, die unsere Branche schon heute beschäftigen, bei denen aber noch lange nicht alle Fragen gestellt, alle Perspektiven aufgemacht, alle Chancen entdeckt sind. Stichwort „Begrünte Fassaden“: nicht nur heiß diskutiert auf unserem Symposium im Juni - Linda Zaupers Masterarbeit „Begrünungen vor Außenwandbekleidungen aus Holz - Untersuchung der Auswirkungen im Brandfall“ wurde auf den Braunschweiger Brandschutztagen mit dem Dietmar Hosser Brandschutz-Nachwuchs Preis ausgezeichnet.


Apropos Nachwuchs: Früh übt sich, was ein Meister werden will! Oder eben eine Meisterin, wie die Teilnehmer:innen am Girls Day, die auf jeden Fall gelernt haben, dass Brandschutz Spaß machen kann.


Alles, was Spaß macht, darf man nicht, alles, was man darf, macht keinen Spaß? Wer schon einmal in unserem matchbox Labor der Öffentlichen Sicherheit war, weiß, das stimmt so nicht. Interaktive Experimente erzeugen auf spielerische Weise Verständnis für Zusammenhänge und ermöglichen offene Diskurse zu zukünftigen Herausforderungen. Probieren geht eben über Studieren. Dabei ist Spaß garantiert.

Und überhaupt lernt man ja bekanntlich nie aus.

hhpberlin und Lernen, das passt wie die Faust aufs Auge. Nicht nur wir lernen ständig Neues, wir geben unser Wissen auch weiter. Auch in diesem Jahr konnten wir mehr als zwanzig frischgebackenen Fachplaner:innen und Sachverständigen für Vorbeugenden Brandschutz gratulieren. Schon im Januar startet die nächste Ausbildungsrunde.


All die außergewöhnlichen Projekte, die großartigen Parties, die beeindruckende Forschung und das offene Weitergeben von Wissen wäre nicht möglich ohne die vielen neugierigeren, aufgeschlossenen, klugen und liebenswerten Menschen bei hhpberlin: Sven und seine Leidenschaft für Holz, Christoph und sein unstillbarer Wissensdurst, Manu und ihre ansteckende gute Laune, Leonie, der Karneval und FDS, Fabian und der frühe Vogel: Wir sind hhpberlin! Wir sind wie Pech und Schwefel.


Wie Topf und Deckel passen auch hhpberlin und Dresden zusammen. Darum eröffnen wir im kommenden Jahr eine neue Homebase im schönen Elbflorenz. Eiforbibbsch!

Noch ist also nicht aller Tage Abend. Im Gegenteil. Wir rufen Ihnen zu: Frisch gewagt ist halb gewonnen!


Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen, bleiben Sie uns gewogen. Allen hhpberliner:innen sagen wir Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz!


Wir wünschen Ihnen und uns erholsame, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.



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