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AutorenbildChristoph Pape

Wir sind hhpberlin: Leonie Rommeswinkel

Ob Leonie sich für den Düsseldorfer Karneval begeistert, wissen wir nicht. Dass sie Brandschützerin mit Leidenschaft ist, noch dazu promoviert, das wissen wir.

Wie sie zu hhpberlin gekommen ist und welche Rolle FDS (Fire Dynamics Simulator) dabei gespielt hat, haben wir im Gespräch mit ihr erfahren...


Leonie ist seit 2022 Teil unseres Teams. Als Fachplanerin für vorbeugenden Brandschutz erstellt sie Brandschutzkonzepte. Sie hat nach ihrem Bachelor (Bauingenieurwesen) und ihrem Master (Sicherheitstechnik mit Schwerpunkt Brand- und Bevölkerungsschutz) an der Bergischen Universität Wuppertal promoviert.



Hallo Leonie, danke, dass Du Dir Zeit für unser kleines Gespräch nimmst. Unsere erste Frage: Warum hast Du Dich für eine Karriere im Brandschutz entschieden?

Das ist eine gute Frage, die ich aber gar nicht so einfach beantworten kann. In meinem Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen gab es ein Orientierungsseminar, in dem einzelne Berufe vorgestellt wurden. Da war unter anderem auch Brandschutz dabei. Das klang interessant und ich habe mir gedacht, vielleicht ist das etwas für mich.


Wie sah Dein Weg bis zu dieser Entscheidung für den Brandschutz aus?


Nach dem Abitur habe ich ein Jahr lang bei einem Vermesser gearbeitet, im Außendienst. Ich wusste noch nicht genau, was ich studieren möchte. Es wurde Bauingenieurwesen. Nach dem bereits erwähnten Orientierungsseminar habe mich für den Master-Studiengang Sicherheitstechnik entschieden. Mit den Schwerpunkten Brand- und Bevölkerungsschutz. Danach habe ich mich entschlossen, zu promovieren, mit dem Schwerpunkt Brandschutz. Anschließend bin ich bei hhpberlin gelandet.


Warum hast du dich denn für hhpberlin entschieden?


Eine nette Kollegin aus der FDS Usergroup hat mir hhpberlin empfohlen. Sie sagte: „Hey, möchtest du nicht in einem coolen Team, in einer coolen, neuen Niederlassung in Düsseldorf arbeiten?“. Ich habe mir gedacht, das ist doch genau das Richtige für mich und mich direkt beworben.

Wie kann man sich einen typischen Arbeitstag bei Dir vorstellen?


Einen typischen Arbeitstag gibt es eigentlich gar nicht. Es kommt immer anders, als man sich das vorstellt. Irgendwas kommt immer dazwischen, wenn man so viele Projekte bearbeitet. Genau das macht es aber gerade spannend, jeder Tag ist einfach anders.

Arbeitest Du lieber im Büro oder im Home Office?


Ich bin ein Home Office Typ. Das ist der Tatsache geschuldet, dass ich durch meine Dissertation gewohnt bin, zuhause zu arbeiten. Ich habe gelernt, mich dort zu konzentrieren und mich zu fokussieren. Aber ich mag es auch, hier im Büro zu sein, um mich mit dem Team auszutauschen. Ich finde es sehr wichtig, dass wir uns nicht nur digital treffen. Die Stärke, die man als Team aufbaut, wenn man sich regelmäßig persönlich trifft, ist nicht zu unterschätzen.

Was war dein erstes Projekt bei hhpberlin?


Das war ein Projekt in Düsseldorf, eine große Wohnbebauung. Eine ziemlich herausfordernde Aufgabe aufgrund der komplexen Anleiterbarkeit


Bei welchem Projekt hast du am meisten dazugelernt?


Bei einem Schulprojekt in Thüringen habe ich menschlich sehr viel gelernt, vor allem im Umgang mit Kunden und deren Bedürfnissen. Wie man gerade in komplizierten Planungsprozessen immer wieder darauf hinweist, dass doch alle Beteiligten an einem Strang ziehen sollten.


Was nervt dich an deiner Arbeit?


Wenn sich die am Projekt Beteiligten nicht so verhalten und nicht so kommunizieren, wie ich das in einem Team erwarten würde. Wenn nicht spürbar ist, dass wir ein Planungsteam sind und zusammenarbeiten, um ein Gebäude oder eine bauliche Anlage zu errichten.


Du hast schon mehrfach das Wort „Team“ erwähnt. Welche Rolle spielt Teamarbeit im Brandschutz?


Ich würde sagen, Teamarbeit ist das Wichtigste. Ich mache eigentlich kein Projekt alleine. Bei uns ist ja immer mindestens ein Gegenleser dabei, auch das ist für mich schon ein Team. Ohne Teamarbeit können wir keine guten Brandschutzkonzepte generieren. Kaum jemand ist so schlau, dass er das alles ganz allein bearbeiten kann. Wir sind bei hhpberlin ein großes Team und dieses Team besteht nicht nur aus demjenigen, der nach außen wirkt. Zum Team gehören natürlich auch die Assistent:innen, die uns unterstützen, oder die Kolleg:innen die die Pläne zeichnen. Das Team ist nie nur der einzelne Ingenieur.


Gibt es etwas, das Dich an hhpberlin stört?


Da fällt mir wirklich nichts ein. Manchmal hat man vielleicht zu wenig Zeit, organisatorische Anforderungen perfekt zu erfüllen. Aber das sind tatsächlich Kleinigkeiten. Nichts, das mich wirklich stört. Nichts Grundsätzliches, wo ich sagen würde, das finde ich jetzt wirklich blöd.

Wie stellst du dir die Herausforderungen für Brandschützer:innen in der Zukunft vor? Wie ändert sich die Rolle?

Also ich hoffe, dass sie sich ein bisschen ändert. Das die Branche vielleicht endlich digitaler werden kann. Weniger auf Papier ausdrucken und in Mappen zusammenheften, um es ans Bauamt zu schicken. Ich hoffe auch, dass Ingenieurmethoden wie FDS (Fire Dynamics Simulator) selbstverständlicher für Nachweise genutzt werden dürfen. Das würde in manchen Projekten hilfreich sein.



Wer sollte sich bei hhpberlin bewerben und wer sollte sich lieber nicht bei uns bewerben, weil er oder sie hier nicht glücklich wird?


Ich würde sagen, es sollen sich auf jeden Fall Menschen bewerben, die gerne im Team arbeiten. Und diejenigen, die wirklich Interesse am Brandschutz mitbringen. Ohne eine ordentliche Portion Leidenschaft wird es keinen Spaß machen.

Vielen Dank.


Gern.

 







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