Wir sind hhpberlin: Marie Kutschenreuter
- Christoph Pape

- 23. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Warum es für einen Busbahnhof 10.000 Messpunkte braucht, was hinter dem Begriff ASET/RSET-Abgleich steckt und warum Vertrauen das Allerwichtigste ist, erzählt uns Marie.

Hallo Marie, was fasziniert Dich am Brandschutz?
Es gibt mir das Gefühl, dass ich etwas Wertvolles tue und Menschen helfe. Das finde ich schön.
Wie bist du zu hhpberlin gekommen?
Tatsächlich über die FDS Usergroup. Ich habe auch in meinem vorherigen Job im Bereich Brandschutz gearbeitet und 2018 an der FDS Usergroup teilgenommen. Damals hatte ich mir in einem hinteren Winkel meines Gehirns eine Notiz gemacht, dass das vielleicht eine Adresse für einen potenziellen Jobwechsel sein könnte. Als es dann so weit war und ich nach einer neuen Aufgabe gesucht habe, ist mir hhpberlin wieder begegnet und es fühlte sich gleich ein bisschen wie zu Hause an.
Du bist ja noch gar nicht so lange bei uns. Deswegen ist die Frage wahrscheinlich gar nicht so schwierig zu beantworten: Was war dein erstes Projekt bei hhpberlin?
Das war eine unterirdische Personenverkehrsanlage, also ein unterirdischer S-Bahnhof in Hamburg-Altona, für den ich eine Rauchgassimulation durchgeführt habe.
Und was war das Spannendste daran?
Für mich ganz klar der ASET/RSET-Abgleich. Das heißt, wir vergleichen die verfügbare Räumungszeit mit der erforderlichen Räumungszeit. Dafür werden zwei Simulationen benötigt: eine Rauchgassimulation und eine Räumungssimulation. Diese werden anschließend miteinander verglichen, um zu bewerten, ob ausreichend Zeit zur Verfügung steht, damit alle Personen einen sicheren Bereich erreichen können. Das war ein wirklich spannendes erstes Projekt.
Bei welchem deiner Projekte hast du am meisten dazugelernt?
Ich würde schon sagen, bei diesem allerersten Projekt, weil ich dabei viel Handwerkszeug gelernt habe. Dann gab es aber auch noch ein zweites Projekt, das mir dazu einfällt: Ein Busbahnhof, bei dem ich vor allem viel zum Thema Modellierung gelernt habe. Das Setzen der Messpunkte war sehr komplex, da wir über 10.000 Messpunkte für dieses Projekt brauchten.
Wie beginnt Dein typischer Arbeitstag?
Ich schalte meinen Rechner an und nehme mir erst mal eine halbe Stunde Zeit, um mich zu organisieren: E-Mails lesen, Teams-Nachrichten checken und einmal bei Viva Engage [Anm.: internes Informationssystem, vergleichbar Intranet] reinschauen.
Danach ganz klassisch priorisieren und entscheiden, womit ich anfange.
Arbeitest du lieber im Büro oder lieber im Homeoffice?
Definitiv im Büro. Ich mag die Atmosphäre im Großraumbüro, da herrscht so eine arbeitsame Schwingung. Wenn alle auf ihren Tastaturen rumklicken und irgendwo mal jemand telefoniert – das hilft mir, um selbst in einen Flow zu kommen. Gleichzeitig genieße ich es aber total, dass wir hier bei hhpberlin die Freiheit haben, auch von zu Hause zu arbeiten. Ich nutze das natürlich auch, weil mir das bei der Organisation meines Alltags mit zwei kleinen Kindern extrem hilft.
Wo liegen, Deiner Meinung nach, die größten Herausforderungen für unsere Branche?
Aus meiner Sicht beim Thema „Nachhaltiges Bauen“. Weniger Neubau, sondern mehr Sanieren und schauen, was man erhalten kann. Auch den Aspekt der nachhaltigen Rohstoffe halte ich für sehr relevant.
Was wäre dein Beruf, wenn du nicht Brandschützerin geworden wärst?
Irgendwas mit Menschen, vielleicht sogar mit Kindern. Ich hatte mal den Plan, Lehrerin zu werden.
Was ist deine liebste Beschäftigung, die nichts mit Brandschutz zu tun hat?
Singen und Tanzen. Das macht mich wirklich glücklich und hilft mir, richtig gut abzuschalten.
Welchen Rat würdest Du der zwanzigjährigen Marie geben?
Ist schon alles gut, so wie du es machst. Es wird irgendwo hinführen, wo es dir gut geht und du glücklich bist. Mach dir nicht so viel Stress! Am Ende passt alles.
Das ist ein wunderbarer Rat.
Was war dein größter beruflicher Erfolg bislang?
Ich würde sagen, das war tatsächlich der Wechsel zu hhpberlin. Weil ich mich getraut habe, aus der Elternzeit heraus einen neuen Job anzufangen.
Was würdest Du gern machen, wenn einen Tag lang die Gesetze der Physik nicht gelten würden?
Ich habe neulich bei LinkedIn ein total abgefahrenes Video gesehen, in dem ein Gebäude an einem Meteorit aufgehängt war. Wenn ich die Gesetze der Physik für einen Tag außer Kraft setzen oder vielmehr beeinflussen könnte, würde ich sagen, wir bauen dieses Haus einfach mal. Weil ich sehen möchte, ob das funktioniert.
Ein Gebäude, das nicht steht auf der Erde, sondern hängt, und zwar an einem Himmelskörper?
Ja, genau. Das würde ich gerne sehen.
Jetzt kommt die allerschwierigste Frage:
Was ist das Beste an hhpberlin?
Für mich persönlich ist es die Familienfreundlichkeit und die Möglichkeit, mein Privatleben mit meinem Berufsleben zu vereinen. Und zwar ohne, dass ich komische Seitenblicke kriege, wenn ich mal mittags Schluss machen muss, weil zum Beispiel ein Arzttermin ansteht. Ich habe das Gefühl, hier gibt es ganz viel Vertrauen, dass man seine Arbeit einfach gut macht. Das ist mir richtig viel wert.
Dankschön.






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