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Nicole Diehlmann

HIVE: Neue, flexible Büroflächen in Berlin

Die Aufbruchstimmung rund um den Berliner S-Bahnhof Ostkreuz reißt nicht ab. Parallel zum langjährigen Umbau und der umfangreichen Sanierung des Bahnhofs sind einige neue Wohnquartiere entstanden. Nun wird die Brache an der S-Bahn-Trasse zunehmend bebaut. An der Revaler Straße entsteht u.a. “HIVE” – ein Bürogebäude mit rund 21.800 m² BGF, das mit angesagter Flex-Space-Grundrissstruktur und entsprechend vielseitigem Gestaltungspotenzial eine Umgebung für modernes Arbeiten schaffen soll. Der Entwurf stammt von Eike Becker_Architekten, die mit dem Projekt gezielt auf die Bedürfnisse von eCommerce-Unternehmen, Start-ups und der Kreativbranche reagieren. Und darüber hinaus. Denn die Nachfrage nach flexiblen Flächen ist gestiegen, insbesondere nach Hybrid-Modellen, die Großraumbüros und kleinere Einheiten ermöglichen. Projektentwickler ist die 2018 gegründete CATENA Real Estate Development GmbH in Berlin.


Um unterschiedlichen Nutzeranforderungen gerecht werden zu können, ist das Projekt als räumlich flexibel strukturierbares Bürogebäude konzipiert. Ob Kombibüro mit Großraumbereichen, abgeschlossene Einzelarbeitsplätze, eingestellte offene Gemeinschafts- und Empfangszonen oder geschlossene Besprechungs- und Nebenräume – jedes Geschoss von HIVE wird baulich und anlagentechnisch so vorgerichtet, dass die Nutzung einer maximalen Büroeinheit über die gesamte Geschossfläche oder von separaten Büroeinheiten möglich ist. Pro Etage stehen bis zu neun Büroeinheiten zwischen ca. 200-400 m² zur Verfügung, die einzeln genutzt oder bedarfsgerecht kombiniert werden können.


hhpberlin hat für HIVE den Brandschutznachweis erstellt. Eine Besonderheit stellt der Verzicht auf innere Brandwände dar. Gemäß der Bauordnung von Berlin müssen Brandwände ein Gebäude in Abständen von max. 40 Metern unterteilen. HIVE wird mit einer maximalen Ausdehnung von ca. 67 x 88 Meter geplant. Dennoch kann auf die Ausbildung von inneren Brandwänden verzichtet werden, da den möglichen Risiken mit einer flächendeckenden, automatischen Brandmelde- und Sprinkleranlage in allen Geschossen begegnet wird.


Eine weitere Besonderheit stellen die innenliegenden Sicherheitstreppenräume ohne Druckbelüftung oder technische Anlagen dar. Darüber hinaus werden keine notwendigen Flure innerhalb der Büronutzungseinheiten ausgebildet, auch wenn diese teilweise eine Brutto-Grundfläche bis zu 3.070 m² haben.


Generell werden Abweichungen durch anlagentechnische Maßnahmen wie Brandmeldeanlagen zur frühzeitigen Alarmierung, Sprinkleranlage sowie Sicherheitsbeleuchtung kompensiert.

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