Universitätsklinikum Halle (Saale) Neubau Haus 20

In Vorbereitung auf die Hauptbaumaßnahme - den Abriss und Neubau des zentral auf dem Klinikgelände gelegenen Funktions- und Bettengebäudes Haus 12/13 - wurde das Haus 20 als Bettenhaus mit über 200 Patientenbetten neu errichtet. Es befindet sich am östlichen Ende der Nordmagistrale, welche alle Gebäude auf dem Areal miteinander verbindet. Auf insgesamt sechs Geschossen sind überwiegend Betten der Allgemeinpflege, aber auch 42 Betten für Patienten der Intermediate Care vorhanden. Zum Zwecke einer geschossweisen horizontalen Bettenverlegung im Brandfall ist das ca. 80 m lange Gebäude in insgesamt drei Brandabschnitte unterteilt, welche sich vor allem aufgrund der Bettenanzahl pro Geschoss ergeben Mit dem klinikinternen Alarmierungs- und Evakuierungskonzept wird dadurch, unter Berücksichtigung der geplanten flächendeckenden automatischen Brandmeldeanlage, im Gefahrenfall eine Verlegung der Patienten in einen brandschutztechnisch gesicherten Bereich ermöglicht. Die Alarmierung im Gebäude ist in Bereichen mit Patientenaufenthalt als so genannte stille Alarmierung geplant, d. h. zum Zwecke der Panikvermeidung wird nur das Personal wird alarmiert und kann dann die weiteren notwendigen Schritte einleiten.
In den notwendigen Fluren der einzelnen Geschosse sind offene Stationsstützpunkte ausgebildet. Diese sind mit Wassernebellöschanlagen ausgestattet und brauchen dadurch nicht weiter brandschutztechnisch abgetrennt zu werden.