Parameterstudie zur Modellierung von Brandszenarien mit Zonen und Feldmodell im Vergleich zu dem Brandmodell der DIN 18232-2
Sebastian Metzger
Diplomarbeit
2008
Anlass der vorliegenden Arbeit ist die DIN 18232-2 hinsichtlich ihres Bemessungsbrandes zu untersuchen und festzustellen wie man die Details unterschiedlicher Modellbrandszenarien, wie sie in der Praxis vorkommen können, mit ihr vergleichen kann. Sie stellt für ihre definierten Brandszenarien und unter Einhaltung von festgelegten Randbedingungen ein Werkzeug, zur Ermittlung raucharmer, stabiler Schichten dar. Gleichzeitig hat man die Möglichkeit mit gesonderten Nachweisen, wie beispielsweise physikalische Modellversuche oder durch Ingenieurmethoden des Brandschutzes, von der DIN abzuweichen. Hier werden die Ingenieurmethoden besonders interessant, da man mit numerischen Simulationen, wie Zonen- und Feldmodelle, gezielt verschiedene Brandszenarien untersuchen kann. Es ist jedoch schwierig sich auf festgelegte Bemessungsbrände, wie zum Beispiel Bürobrände, zu einigen, da kein Brand wie der andere Verläuft. Sogar in einer Laborsituation lässt sich der exakt gleiche Brand nicht 1:1 wiederholen. Auch liegt die Herausforderung Brandmodelle zu definieren darin, diese so zu wählen, damit sie ein mögliches Brandszenario ausreichend genau abbilden.
In dieser Arbeit werden verschiedene Brandmodelle für verschiedene Gebäudenutzung untersucht. Dies geschieht anhand von Parameterstudien bei Brandsimulationen mit dem Zonenmodell CFAST 61 und dem Feldmodell FDS 52. Diese Ergebnisse werden mit den Anforderungen der DIN 18232-2 verglichen. Hierbei wird überprüft, inwiefern die Schutzziele des Personenschutzes eingehalten werden.