Diffusion von IT-Innovationen an Beispielen der hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH
Sebastian Truthän
Bachelorarbeit
2014
„Getting a new idea adopted, even when it has obvious advantages, is often very difficult“. ROGERS (1995, S. 1) verdeutlicht mit diesem Zitat die Komplexität von Information Technology (IT) Innovationen im Kontext von Diffusion. Denn Innovation bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie auch ein Entwicklungspotenzial nach sich sieht. Innovationen wurden in den vergangenen Dekaden weltweit zu einem immer wichtiger werdenden Faktor in der Unternehmenskultur. Das Thema der Verbreitung unterschiedlicher Ideen am Markt gilt als wichtig, da sich Unternehmen so von Mitbewerbern abheben, sowie eigene Arbeitsprozesse besser ausnutzen können. Damit ein adäquater Reifegrad entstehen kann, bedarf es jedoch einer Vielzahl unterschiedlichster Voraussetzungen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Bachelorarbeit mit den Ausführungen ROGERS zur Diffusionstheorie und stellt ein Anwendungsbeispiel anhand zweier Innovationen der hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH dar. Ziel der Arbeit ist die Anwendung theoretischer Erkenntnisse auf die Praxis zur Entwicklung realistischer Handlungsempfehlungen, sodass eine Implementierung der beiden Technologien möglichst schnell erfolgen kann.
Folgende Ausarbeitungen im Rahmen der Forschungsarbeit sollen sich auf den ganzheitlichen Prozess der Diffusion von IT-Innovationen beziehen. Zu Beginn erfolgt eine allgemeine Darstellung des Innovationsbegriffs, sowie die Abgrenzung zu IT-Innovation. Anschließend werden die theoretischen Hintergründe zu der Diffusionstheorie und den sich erschließenden Bestandteilen des Diffusionsprozesses ausführlich erörtert. Am Ende des Forschungsprozesses werden konkrete Merkmale abgeleitet, welche für die Implementierung von IT-Innovationen ratsam sind und zu einer hohen Übernahmerate führen können. Diese Attribute werden im praktischen Teil dieser Arbeit auf das mittelständische Unternehmen hhpberlin übertragen und belegt.
Eine abschließende Betrachtung der Ergebnisse soll, wie bereits erwähnt, dazu führen, dass konkrete Handlungsempfehlungen abgegeben werden können. Diese herauszuarbeiten, liegt in der Kompetenz des Wissenschaftlers. Ein theoriegeleitetes Vorgehen und hermeneutische Fähigkeiten sind an dieser Stelle hilfreich.